Sie sind abgemeldet
coffee beans in a bag

Kaffee Herkunft: Woher kommen Kaffeebohnen?

5 Minuten

Kaffee ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Die Welt scheint sich um diese reichhaltige, dunkle Flüssigkeit zu drehen und viele Menschen würden zustimmen, dass ihr Tag erst mit der ersten belebenden Tasse Kaffee beginnt. Die meisten Menschen haben sich jedoch noch nie Gedanken darüber gemacht, woher die Kaffeebohnen stammen.

Wenn du dir über die Bohnen in deinem Kaffee Gedanken machst, bist du hier genau richtig. In diesem Leitfaden erfährst du alles Wissenswerte über Kaffeebohnen. Lies weiter, um deinen Wissensdurst zur Herkunft des Kaffees zu stillen.

Die Herkunft der Kaffeebohnen

Kaffeebohnen stammen von der Kaffeepflanze, einer strauchartigen Pflanze, die sehr hoch werden kann (die Kaffeebauern beschneiden sie in der Regel auf etwa 1,50 m, damit sie die Kaffeekirschen noch ernten können). An den Pflanzen wachsen Trauben von Kaffeekirschen, in denen sich wiederum jeweils zwei Kaffeebohnen befinden.

Im Durchschnitt dauert es etwa ein Jahr, bis die Kaffeepflanze duftende, weiße Blüten hervorbringt und im Anschluss nochmal bis zu vier Jahre bis sie Früchte trägt. Es dauert jedoch etwa 10 Jahre, bis die Pflanzen Kaffeebohnen auf kommerzieller Ebene produzieren, die für die Bauern den größten Wert haben. Die allgemeine Lebensdauer der Kaffeepflanze liegt zwischen 30 und 40 Jahren, je nach Pflege kann sie aber auch viel länger leben!

Sobald die Kaffeekirschen reif und pflückbereit sind, färben sie sich rot. Man muss jedoch ein gutes Auge haben, um zu erkennen, wann sie erntereif sind, denn eine zu frühe oder zu späte Ernte kann sich stark auf den Geschmack auswirken.

Wissenswertes: Obwohl sie "Bohne" genannt werden, sind sie eigentlich ein Samen!

Kaffeekirschen

Wo wird Kaffee angebaut?

Die meisten Kaffeepflanzen werden im so genannten "Kaffeegürtel" angebaut, einem Gebiet rund um den Äquator. Hier befinden sich die Kaffeezentren der Welt wie Brasilien, Vietnam, Kolumbien, Indonesien und Äthiopien. In diesem Gebiet findet der Kaffee die perfekten Wachstumsbedingungen vor, um zu gedeihen.

Interessanterweise kann der Ort, an dem die Kaffeebohnen angebaut werden, den Geschmack beeinflussen. Faktoren wie das Klima, die Höhenlage und sogar die Bodenbeschaffenheit können sich auf die Geschmacksnoten des Kaffees auswirken, der aus den jeweiligen Bohnen gebrüht wird.

Kaffeepflanzen auf Bergen

Was ist der Unterschied zwischen Robusta und Arabica?


Es gibt über 120 Sorten von Kaffeepflanzen und jede produziert eine andere Art von Kaffeebohnen. Allerdings stammt der Großteil des Kaffees, den wir konsumieren, von nur zwei Varianten: Robusta (auch bekannt als Coffea Robusta oder Coffea Canephora) oder Arabica (Coffea Arabica) oder einer Mischung aus beiden. Die beiden Sorten unterscheiden sich in Geschmack, Anbaubedingungen und Preis.

Arabica Kaffeebohnen


Die Arabica-Kaffeebohne ist eine der beliebtesten Kaffeesorten. Man nimmt an, dass sie eine der ersten Kaffeesorten ist, die jemals angebaut wurde und deren Wurzeln bis ins Jahr 1.000 vor Christus zurückreichen. Die Bohnen sind im Allgemeinen oval, haben eine ausgeprägte Mittelfalte und sind größer als Robusta-Bohnen.

Diese Bohnen sind für ihre lebhaften und komplexen Aromen bekannt. Sie werden von Kaffeekennern geschätzt, da sie einen süßeren, weicheren Geschmack mit Noten von Früchten, Blumen, Schokolade und Nüssen haben und das obwohl ihr Säuregehalt höher ist.

Im Allgemeinen ist Arabica teurer als Robusta. Das liegt daran, dass die Pflanzen viel empfindlicher sind und für den Anbau spezifischere Bedingungen wie Wetter und Höhenlage benötigen. Arabica-Kaffeebohnen werden in der Regel in Höhenlagen zwischen 500 und 2500 m angebaut und haben einen geringen Koffeingehalt. Lateinamerika, insbesondere Brasilien, ist derzeit der größte Produzent von Arabica-Kaffee.

Arabica Kaffeebohnen

Robusta Kaffeebohnen


Robusta wird häufig in Afrika, Vietnam und Indonesien angebaut und hat einen geringeren Säuregehalt als Arabica-Kaffee, was bedeutet, dass er im Allgemeinen weniger süß schmeckt. Aufgrund seines niedrigeren Säuregehalts und seiner tieferen und stärkeren Geschmacksverbindungen, kann Robusta Noten von Holz haben. Wegen seines reichen Geschmacks und seiner Cremaschicht ist er eine beliebte Wahl für Espresso.

Robusta-Pflanzen werden in Höhenlagen von höchstens 1000 m angebaut, tragen viel schneller Früchte als die Arabica-Sträuche, die mehrere Jahre bis zur Reife brauchen, und bringen mehr Ertrag pro Baum. Sie sind weniger anfällig für Schädlinge und Witterungseinflüsse, was der Hauptgrund dafür ist, dass sie im Durchschnitt billiger als Arabica sind. Ein weiterer Aspekt ist, dass Robusta-Kaffeebohnen einen höheren Koffeingehalt haben.

Kaffeebohnen der Sorte Robusta sind im Allgemeinen kleiner und runder als Arabica-Bohnen. Zudem sind sie in der Regel blasser und die Mittelfalte ist weniger ausgeprägt.

Robusta Kaffeebohnen

Gibt es entkoffeinierte Kaffeebohnen?


Nein. Entkoffeinierte Kaffeebohnen gibt es nicht, da die Bohnen von Natur aus Koffein enthalten. Das Entkoffeinierungsverfahren wird vor dem Rösten durchgeführt. Dabei werden die Bohnen mit Wasser oder Dampf aufgequollen und das Koffein mit Wasser, organischen Lösungsmitteln oder Aktivkohle extrahiert. Schließlich werden die entkoffeinierten Kaffeebohnen getrocknet, um ihnen ihre normale Feuchtigkeit zurückzugeben.


Trotz der Bezeichnung "entkoffeiniert" enthalten koffeinfreie Kaffeebohnen immer noch einen gewissen Anteil Koffein, da es nicht möglich ist, es während des Prozesses vollständig zu entfernen.


Jetzt, wo du weißt, woher die Kaffeebohnen kommen, solltest du auch etwas über den Ursprung von NESCAFÉ® erfahren. Erfahre hier mehr über die Geschichte unseres Kaffees.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)




Wo kommt Kaffee her? Die Kaffeebohne wurde in Äthiopien entdeckt, wo sie auch heute noch angebaut wird. Sie wurde in einer Region namens Kaffa gefunden, woher der Kaffee auch seinen Namen hat. Die Legende besagt, dass ein Ziegenhirte namens Kaldi feststellte, dass seine Ziegen viel aktiver und energiegeladener wurden, nachdem sie die Früchte eines bestimmten Strauches gefressen hatten. Dies war der Ursprung des Kaffees und der Beginn der langen Geschichte des Kaffees, denn die erste Verwendung von Kaffee als Getränk wurde im 15. Jahrhundert im Jemen aufgezeichnet. Heute werden Kaffeepflanzen aufgrund ihrer Beliebtheit auf der ganzen Welt angebaut - aber um die beste Qualität zu erhalten, müssen die Kaffeepflanzen in ganz bestimmten Klimazonen angebaut werden, damit die Pflanzen ihre höchste Produktivität erreichen können. Die Kaffeebohnen von NESCAFÉ® werden an verschiedenen Orten in Afrika, Südamerika und Asien angebaut, um sicherzustellen, dass unsere spezielle Kaffeemischung aus den hochwertigsten Kaffeebohnen hergestellt wird.



Wie viele Kaffeebohnen-Sorten gibt es? Es gibt 4 Arten von Kaffeebohnen. Arabica, Robusta, Excelsa und Liberica. Alle vier haben völlig unterschiedliche Geschmacksprofile. NESCAFÉ® verwendet eine sorgfältige Mischung aus zwei Bohnensorten. Zum einen werden Arabica-Bohnen verwendet, die einen sanfteren, süßeren Kaffee mit einem Hauch von Schokolade, Karamell und Nüssen ergeben. Die Arabica-Kaffeepflanzen bevorzugen mildere Klimazonen; sie vertragen Kälte und Frost nicht sonderlich gut. Arabica-Bohnen sind leicht an ihrer längeren, ovalen Form zu erkennen. Zum anderen werden Robusta-Bohnen für unseren NESCAFÉ® verwendet, die einen intensiven, kräftigen Kaffee mit einem höheren Koffeingehalt und einem dunkleren, erdigeren und bittereren Geschmack ergeben. Sie lassen sich leichter anbauen, da ihnen auch ein etwas raueres Klima - im Gegensatz zu Arabica - nichts ausmacht. Ihr höherer Koffeingehalt ist sogar ein natürliches Insektenschutzmittel! Robusta-Bohnen erkennt man an ihrer etwas kürzeren, eher runden Form.



Was ist eine Kaffeebohne? Was wir als Kaffeebohne bezeichnen, ist eigentlich keine Bohne. Eine Kaffeebohne ist der Samen der Kaffeepflanze. Der Samen besteht in Wirklichkeit aus zwei Samen, die nebeneinander im Inneren der Kaffeekirsche liegen. Jeder Samen ist von einer dünnen Schicht, der sogenannten Silberhaut, und einer schützenden Schale bedeckt. Letztere wird auch Pergament genannt, weil sie im getrockneten Zustand Pergamentpapier ähnelt. Der Samen ist der Teil, der geröstet und zu dem Kaffeegranulat gemahlen wird, mit dem du jeden Tag Ihre Tasse NESCAFÉ® aufbrühst. Der Kern der roten oder violetten Frucht der Kaffeepflanze wird oft auch als Kirsche bezeichnet. NESCAFÉ® verwendet zwei Arten von Kaffeebohnen, um die charakteristische Mischung herzustellen - Arabica- und Robusta-Kaffeebohnen. Beide benötigen ein anderes Klima und einen anderen Anbauprozess, wobei Arabica-Kaffeebohnen sanfte Wärme und Licht benötigen, während Robusta-Bohnen robuster und widerstandsfähiger sind - daher kommt auch ihr Name.



Wo wachsen Kaffeebohnen? NESCAFÉ® mischt sorgfältig Robusta- und Arabica-Bohnen, um das charakteristische Instantkaffee-Granulat herzustellen. Die Arabica-Bohnen, die wir verwenden, werden in Lateinamerika und Ostafrika angebaut. Die von uns verwendeten Robusta-Bohnen (sowie ihr naher Verwandter, die Conillon-Bohne) erfordern andere Anbaubedingungen und werden in Südostasien und Westafrika angebaut. Conillon wird speziell in Brasilien angebaut.



Welche Kaffeebohnen schmecken am besten? Es ist zwar einfach zu sagen, welche Kaffeebohnen am beliebtesten sind, aber zu entscheiden, welche die besten sind, ist keine leichte Aufgabe! Vieles hängt vom persönlichen Geschmack ab und davon, wie du deine Tasse NESCAFÉ®-Kaffee am liebsten trinkst. Unsere köstliche NESCAFÉ®-Mischung basiert auf zwei bekannten und beliebten Kaffeebohnen - Arabica-Bohnen und Robusta-Bohnen. Arabica ist aufgrund seines etwas geringeren Koffeingehalts und seines süßeren Geschmacksprofils mit Noten von Schokolade, Beeren und Nüssen sehr beliebt. Sie ergibt einen sanfteren, leicht zu trinkenden Kaffee, der die meisten Kaffeeliebhaber zufrieden stellt. Robusta-Bohnen hingegen haben einen viel höheren Koffeingehalt und einen geringeren Zuckergehalt, was ihnen das dunkle, kräftige und intensive Geschmacksprofil verleiht, das Kaffeeliebhaber so sehr schätzen. Wegen des dunkleren, bittereren Geschmacks eignen sich Robusta-Bohnen gut für Eiskaffee, während Arabica-Bohnen vielseitiger und einfacher zu genießen sind, wenn man keinen großen Koffeinschub wünscht.



Was ist eine Kaffeekirsche? Die Kaffeekirsche ist die Frucht eines kleinen Baums oder Strauchs, der als Kaffeepflanze bekannt ist.



Wie kommt der Kaffee von der Kaffeebohne in die Kaffeetasse? Die Verarbeitung von grünen Kaffeebohnen zu hochwertigem Instantkaffee oder gemahlenem Kaffee erfordert ein hohes Maß an Fachwissen und technischem Know-how. Nicht nur du als Käufer des Kaffees bist involviert, sondern auch zahlreiche Landwirte, Erntehelfer, Produzenten, Aufbereiter, Röster und Spediteure sind beteiligt, damit dein Kaffee dort ankommt, wo du ihn im Supermarkt oder online findest.


Heutige Favoriten der NESCAFÉ-Community

Entdecke unsere beliebtesten Artikel
Explore Coffee Culture